Was in unserer zarten Sammlung an Rezepten, die wir für unsere Zeit in Lappland tauglich halten, nicht fehlen darf ist dieses Rezept für das Nussbrot, dass ich auch zuhause Woche für Woche backe. Es ist das simpelste Brot, das du überhaupt backen kannst: Alle Zutaten einfach in eine Rührschüssel geben, mit einem Löffel gut durchrühren. Dann steht nur noch das Backen an!
Es enthält kein Getreide, sondern besteht stattdessen aus Nüssen & Saaten. Und gerade der Geschmack von dezent gerösteten Nüssen macht dieses Brot so unwiderstehlich lecker!
Nein, du musst die Nüsse für dieses Nussbrot nicht separat rösten, das wäre viel zu aufwändig. Die rösten sich während des Backvorgangs quasi selbst!
Nein, das Brot braucht auch keine Hefe oder Sauerteig.
Dieses Brot macht prima satt. Davon wirst du wohl kaum mehr als 3 dünne Scheibchen in einer Mahlzeit brauchen. Spannend belegt hast du damit unterwegs in Wald und Fjäll eine sehr gute Option in der Lunchbox, die dich mit zuverlässig und gesund mit reichlich Energie versorgen wird.
Das Rezept habe ich einmal von meiner Freundin Broewa geerbt – danke dafür!
Broewas Nussbrot
Hinweis zum Foto ganz oben auf dieser Seite: Hier kommt das Brot gerade knallheiß aus dem Ofen. Daher sprudelt es noch so fröhlich.
Zutaten für eine Kastenform
- 5 Eier, Größe L (sonst entsprechend mehr oder weniger)
- 150 g frisch geriebenen Käse – hier kann man Käse nach persönlicher Vorliebe aussuchen, würzig oder mild
- 1 1/2 TL Salz
- 50 g ganzer Leinsamen
- 100 g Sonnenblumenkerne
- 300 g Nüsse nach Wunsch (Haselnüsse, Walnüsse, Pekan, Paranüsse, Mandeln, Macadamia, etc. pp.) – falls du nur gesalzene Nüsse findest: Weniger Salz als zusätzliche Zutat verwenden – Ansonsten wichtig: Erdnüsse sind übrigens KEINE Nüsse und Cashew enthalten mir zu viele Kohlenhydrate
- 150 g Kürbiskerne
- 50 g Sesam (man kann aber stattdessen schlicht mehr Nuss oder Kürbiskerne verwenden)
- 50 ml Olivenöl
Zubereitung
- Backofen auf 150°C Umluft vorheizen.
- Optionaler Zwischenschritt: Wenn du das Brot feiner haben möchtest, kannst du die trockenen Zutaten auch eben flott zerkleinern. Das ist Geschmackssache – ich lasse sie ganz.
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Löffel kräftig verrühren.
- Teig in eine gefettete Kastenform geben.
- 1 Stunde und 20 Minuten backen.
- Fertig!
Tipp für Zuhause
Lässt sich hervorragend in Scheiben geschnitten einfrieren, dann hat man immer etwas Brotiges parat.
4 Antworten
Klingt ganz wunderbar.
Werde ich backen und probieren.
Hallo meine Liebe,
wie schön, dich zu lesen! <3 Ja, das Brot ist wirklich ganz besonders. Im Gegensatz zu vielen "LCHF-Optionen" schmeckt es weder nach einer Überlast von Ei oder Quark. Teste und erzähl dann mal, wie es dir schmeckt.
Liebe Grüße und Umarmung,
Annika
Liebe Annikanun habe ich endlich einmal Zeit und Muße in die Tiefen deines Blogs einzusteigen. Es liest sich wie eine entspannte Geschichte zweier Menschen, die nicht ihr Leben träumen, sondern ihren Traum leben. Danke dass ich ein wenig daran teilhaben darf. . . .und weiter so!
Ich bleib dran und genieße Einblicke in eine andere Welt.
Sei lieb gegrüßt auf bald
Betti (die aussem Büro)
Liebe Betti,
DANKE für deinen Kommentar – ich freue mich riesig, dich hier zu lesen. Wir haben uns ja, c-technisch, jetzt ja leider schon eine Weile nicht gesehen. Geht es dir gut?
Ja, das Projekt hier, Lappland, bedeutet uns unheimlich viel. Es hilft uns, in diesen unwegsamen Zeiten, den Kopf oben halten zu können.
Sende Umarmung,
Annika