Die erste Woche zurück in Deutschland nach unserem Urlaub in Lappland hatte es ganz schön in sich – daher kommen wir erst jetzt dazu, mehr darüber auf diesem Blog zu berichten. Am wichtigsten ist uns als erstes unsere Dankbarkeit (Schwedisch: Tacksamhet) auszudrücken – für ein paar ganz besondere Menschen. Das liegt uns sehr am Herzen, denn ohne diese ganz besonderen Menschen hätten wir in der Zeit dort oben nicht das geschafft, was wir geschafft haben!
Unsere Dankbarkeit benötigt ein Vorgeplänkel
„Wenn wir da oben sind, streichen wir erst schnell den Boden, dann die Wände und die Decke und dann streichen wir das Haus noch mal eben schnell von außen. PimalDaumen circa 2 Wochen Arbeit alles zusammen, zackzack die Bauabnahme und dann können wir die letzte Woche total genießen, wandern gehen und so.“
So hatten wir uns das vorab vorgestellt… Schließlich hatten wir schon einmal ein komplettes Haus renoviert – nämlich das, in dem wir leben. Läuft!
HAHAHAHA!
Läuft natürlich NICHT!
Irgendwie hab zumindest ich verdrängt, dass die Hausrenovierung „Anno Pief“ war – genau gesagt 1999 und da war ich entspannte 20 Jahre jünger als heute. Und ohne noch folgenden Berichten zu weit vorzugreifen nehme ich folgendes als etwas anstrengende Lektionen mit:
- Der Zahn der Zeit fräst nicht nur Falten ins Gesicht, sondern rüttelt auch am Körper
- Jede Faser des Körpers kann schmerzen
- Quergelattete „Nut-und-Feder“-Holzwände lasieren sich langsamer als gedacht
- Die Decke ist noch schlimmer!
- Übrigens trocknet ein mit Hartwachsöl gestrichener Boden da oben deutlich langsamer
- Die Bauabnahme, die mich im Vorfeld schlaflos gemacht hat, war eine reine Farce!
- Eine Küche baut sich nicht von selbst auf und schon gar nicht über Nacht (die Heinzelmännchen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren!)
Danke, Maggi!
Was wären wir ohne Maggi gewesen? Nicht viel!
Sie hat einfach den Blick dafür gehabt, wie sie uns unterstützen kann. Ohne viele Worte – tun statt reden! Ob sie nun…
- die einschlägigen „Kleinanzeigen“ für Schnäppchen im Blick hatte, wodurch wir noch im Urlaub wie durch Zauberhand tatsächlich noch neben der von uns vorab bestellten Küche für ganz kleines Geld noch einen Esstisch ersteigern konnten,
- oder aber uns über ihre Schwester Marina Stühle für den Tisch organisieren konnte,
- mit mir zusammen im durchaus entfernten Boden einen von mir online Secondhand gekauften Schrank abgeholt hat,
- uns aus einem (ebenfalls Secondhand) gekauften farblich passenden Leinenstoff den schönsten Vorhang vor einen fehlenden, weil nicht lieferbaren Küchenschrank „mal eben schnell“ genäht hat,
- uns jeden Abend sensationell bekocht hat – sei es Ren, Elch oder selbst gefangenen Fisch, sogar Surströmming war dabei
- zwischendurch mit Lunch auf der Baustelle mittags auftauchte, manchmal dafür im Handumdrehen extra erst ein Feuerchen in unserer Feuerstelle gemacht hat,
- alles, aber auch wirklich alles allein gespült hat (ui, ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen, aber ich war gleichzeitig so dankbar, denn ich war abends echt am Ende!),
Hm, es war so viel, was sie für uns getan hat, dass ich in dieser spontanen Aufstellung garantiert etwas vergessen habe, aber das fällt mir bestimmt wieder ein, wenn ich weitere Texte über unsere Erlebnisse schreibe. In diesem Urlaub ist aus einer „Tante“ eine „Freundin“ geworden.
Danke!
Danke, Bengt!
Wenn du Stunden Wände angestrichen hast und gerade an dem Punkt warst, an dem du wahlweise in den Pinsel beißen oder irgendjemanden verprügeln wolltest vor lauter Erschöpfung, dann hast du auf einmal Bengt auf seinem Quad heranfahren gehört.
DANKE! ENDLICH!
Manchmal warst du fix und fertig und hast nur darauf gelauert, dass er hoffentlich endlich kommt, denn dann war eine kleine Ablenkung und Pause garantiert. BITTE KOMM!
Ganz große Dankbarkeit für Bengt, denn wir haben viele wertvolle Tipps von ihm bekommen.
Exkurs: Wobei er mich manchmal schon gerne gezankt hat, a la „bist du immer noch nicht fertig mit dem Anstreichen!“. ABER.. ganz wichtig… wir sind mehr von ihm gelobt worden als gezankt. 🙂
Dankbarkeit von mir auch für ganz persönliche, „enge“ Gespräche unter vier Augen, die ganz sicher nicht nur mir gut getan haben und die aber zu persönlich sind, um hier Thema zu sein. So viel möchte ich aber sagen: Bengt ist für mich deutlich mehr als nur „ein Onkel“. <3
Danke, Helge!
Mensch, Helge, ich weiß gar nicht so richtig, was ich schreiben soll.
Du hast uns die unglaubliche Chance auf ein Haus genau an der Stelle gegeben, wo es jetzt steht.
Dann hast du uns absolut souverän unser Traumhaus gebaut – ein Haus, in dem wir uns sofort absolut wohlgefühlt haben, ein Haus, das sofort „unser“ Haus war.
Aber das war noch nicht alles – denn du bist ein Freund, nicht nur ein Lieferant bzw. Dienstleister. In dem Urlaub hast du so viel für uns „mal eben schnell“ getan. Und wir haben auch noch Zeit gefunden für entspannte Gespräche – unter Freunden.
Dein Essen, die Jokkmokkspanna (abweichend zum verlinkten Rezept hat Helge „knallfrisches“ – im wahrsten Sinne des Wortes – Elchfleisch verwendet), war richtig, richtig lecker.
Danke, danke, danke!
Das PERFEKTE Lied dazu...
… habe ich auch gefunden. Es passt SO gut.
Maggi? Bengt? Helge?
Thank you for being a friend!
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2 Antworten
Liebe Annika, ich lese Deine Blogs schon seit vielen Jahren. Ich liebe Deine Art zu schreiben. Freue mich was Du alles geschafft hast. Bin ganz hin und weg von Euren Abenteuer Lappland und gerade so berührt von diesem Beitrag❤️
Ich wünsch Euch weiterhin viel Erfolg mit Eurem Traumhaus
Liebe Grüße, Tanja (Mumpitzmausi)
Liebelein,
oooohhh, DANKE! Das freut mich außerordentlich! Sowohl das Lob, als auch von dir generell zu lesen. <3
Geht es dir gut?
Drückerchen,
Annika