Was wäre die schwedische fika (Kaffeepause) ohne diesen unwiderstehlichen Klassiker? Der Kladdkaka ist ein Traum für alle Schokoladenfans: außen leicht knusprig, innen saftig-klebrig – die perfekte Mischung aus Kuchen und Brownie.
Dieses Rezept ist so einfach wie genial: Nur wenige Zutaten, keine Küchenhexerei – und trotzdem immer ein Highlight. Traditionell mit Puderzucker und Beeren serviert, wird er mit einer Kugel Vanilleeis oder etwas Sahne noch verlockender.
Der Geheimtipp: Nicht zu lange backen – der Zauber steckt im weichen Kern! Gönn dir dieses Stück schwedische Gemütlichkeit und lass dich vom Kladdkaka verzaubern.

Zutaten für 1 Kuchen (12 Stück)
- etwas Butter und Paniermehl für die Form
- 200 g Butter
- 75 g gehackte Mandelkerne
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- 500 g Zucker
- 2 TL Vanillezucker
- 100 g entölter Backkakao
- 100 g Weizenmehl
Außerdem
Springform (⌀ 26 cm)
Zubereitung
Heiz deinen Backofen schon mal auf 200 °C Ober-/Unterhitze (oder 180 °C Umluft) vor, denn das Zusammenrühren des Kuchens geht wirklich schnell. Während der Ofen warm wird, bereitest du die Springform vor: Ein Stück Backpapier auf den Boden legen und mit dem Springformrand einklemmen, den Überhang außen mit einer Schere abschneiden. Dann die Innenseiten des Rings gut einfetten und mit etwas Paniermehl bestäuben – so löst sich der Kuchen später deutlich einfacher von der Form!
Jetzt kommt Aroma ins Spiel: Schmelze die Butter auf niedriger Temperatur im Topf und lass sie einen Moment stehen, damit sie für den Teig nicht zu heiß ist. In der Zwischenzeit röstest du die gehackten Mandelkerne ohne Zugabe von Fett in einer Pfanne – bis sie goldbraun sind und fein duften!
Tipp: Rühr die Mandelkerne dabei immer wieder einmal um und bleib in der Nähe, denn wenn die erst einmal Farbe annehmen, ist der Übergang von lecker braun zu verbrannt schwarz nicht fern.
Der Trick für den perfekten Teig: Schlag Eier, Salz, Zucker und Vanillezucker volle 5 Minuten schaumig – ja, das lohnt sich! Dann rührst du vorsichtig den Kakao und die geschmolzene Butter unter. Zum Schluss mischst du das Weizenmehl mit den gerösteten Mandelkernen und hebst sie mit Gefühl unter den Teig.
Ab in die Form damit und für 20–25 Minuten in den Ofen (mittlere Schiene). Lass ihn nach dem Backen in der Form einen Moment herunterkühlen, dann löst du ihn mit einem Messer vorsichtig vom Rand der Springform und ziehst sie ab.
Zum Anrichten stäubst du ein wenig Puderzucker über den noch lauwarmen Kuchen und genehmigst dir eine gute Tasse Kaffee dazu. Wenn du mal etwas mehr möchtest: Geschlagene Sahne oder eine Kugel Vanilleeis und vielleicht eine Handvoll Beeren schmecken hervorragend dazu.
4 Antworten
Den wer ich mir bald machen, der klingt sooo lecker.
Kann man den einfrieren? Ich darf grad nicht so viel Süßkram essen, bin hier aber die einzige.
Liebe Grüße
Ruthy
Hallo Ruthy ♥
ja, ich denke schon, dass man den gut einfrieren kann. Ich würde es mir wohl verkneifen, den zum Auftauen zu erhitzen, durch Aufbacken, denn dann backt der ja fertig und es ist vorbei mit dem klebrigen Kern! Und ich würde ihn vielleicht schon schneiden und mit Backpapier getrennt einzeln einfrieren, dann kannst du das ja sogar genau so dosieren, wie du es haben möchtest!
Unbedingt ausprobieren! Megalecker.
Liebste Grüße von Sudda 🙂
Hallo Sudda,
ich bin sehr irritiert, ich kenne ein komplett anderes Kladdkaka-Rezept von Dir, ohne Zucker und ohne Mehl. Sehr lecker und seit Jahren in meinem persönlichen Rezeptbuch aufgenommen!
Ist LCHF bei Dir nun nicht mehr aktuell? Isst Du wieder Zucker und Mehl? Hast Du Dich nun von LCHF verabschiedet?
Liebe Grüsse, Orsetta
Hallo Schätzchen,
doch, das ist natürlich noch aktuell bei mir. ABER ich habe die Chance bekommen, ein Kochbuch mit Geschichten und Rezepten zu schreiben – da war LCHF nicht das Thema! Aber ich habe ja immer auch weiter für Menschen in meinem Umfeld Essen zubereitet, die nicht LCHF essen, da war ich schon immer tolerant. Und bereits vor LCHF war ich passioniert am Herd unterwegs und habe daher ein beachtliches Repertoire auf Lager. War/Ist also ein spannendes Projekt für mich. Vor allem gebacken habe ich dafür recht viel, absolutes Neuland für eine, deren Präferenz Süß so gar nicht ist. 😉
Liebe Grüße aus Lappland, ich hoffe es geht dir gut?
Annika