„Essen hält Leib und Seele zusammen“ oder „Du bist, was du isst“ oder oder oder – es gibt zahllose Sprichwörter dafür. Kochen fand ich schon immer interessant, daher habe ich auch mit einer Freundin zusammen 6 Kochbücher geschrieben.
Von Zuhause kenne ich es gar nicht anders, als dass mit frischen, natürlichen Rohwaren gekocht wird – meine Mutter verwendete grundsätzlich keine „Fix-Produkte“. Schon von klein auf durften wir ihr beim Kochen helfen, haben auf diese Weise einiges gelernt und in uns die typischen Familienrezepte abgespeichert.
Das kommt mir nun in Lappland natürlich sehr zu Gute! Ich fände es recht abstrakt, einerseits ein gesundes, natürliches Leben leben zu wollen, aber andererseits ständig Fertigprodukte in der Küche zu verwenden.
Kochen in Lappland ist darüber hinaus nach meiner persönlichen Philosophie ein wenig anders als Zuhause – nicht zuletzt, weil wir dort viel mehr Ruhe und Zeit haben, aber auch, weil es in Schweden natürlich teilweise sehr andere Zutaten gibt als in Deutschland. In Lappland wie in Deutschland essen wir gern regional und saisonal – wie gut, dass wir so viel über die traditionelle, lokale Küche von Maggi lernen! So fangen wir z.B. zusammen erst den frischesten Fisch, um ihn dann zu beizen (gravad lax) räuchern – es gibt schlicht nichts Besseres auf der Welt. Unvergessen aber auch, als wir mit ihr das traditionelle geräucherte Rentierfleisch hergestellt und genossen haben.
Generell interessieren uns die ganzen traditionellen Techniken zur Konservierung von Lebensmitteln, die in Lappland überlebenswichtig waren – schließlich ist der Sommer und damit die Wachstumsperiode sehr kurz, der Winter jedoch reichlich lang. Da habe ich noch einiges zu lernen, außer Sauerkraut und Marmelade habe ich bislang wenig selbst gemacht.
Auf dieser Übersichtsseite findest du daher „unsere“ Rezepte – und es werden nach und nach sicherlich noch zahlreiche folgen. Nimm dir mit, was du für dich brauchen kannst – ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen!
Unser Sammelsurium
