In der vergangenen Woche bekam ich eine Nachricht von Tobias auf Instagram – mit aktuellen Bildern von unserem Häuschen. Oah, klasse, tausend Dank dafür.
Die Geschichte dazu finde ich richtig schön – und darum erzähl ich dir heute davon. Aber erst einmal ein Foto aus dieser kleinen Serie – ah, das tut gut:
Corona nagt an den Nerven!
Nein, ich will mich jetzt und hier nicht über Corona im Detail auslassen. Das mach ich im echten Leben auch nicht übrigens, es wird schon genug diskutiert auf allen Kanälen. Und wo führt das hin? Genau, NIRGENDS.
Klar ist: Corona nervt. Ist aber so. Und weil die Zahlen in Jokkmokk, wie im restlichen Schweden, noch deutlich höher waren als bei uns in Deutschland, haben wir zwei Wochen, bevor wir abreisen wollten, alles abgeblasen.
Wir wollten schlicht nicht zur Ausbreitung des Virus beitragen. Man darf nicht vergessen, dass Jokkmokk in einem riesigen Umkreis die seltene Gelegenheit ist, z.B. Lebensmittel einzukaufen, wie ein Nadelöhr, durch das alle müssen, um sich zu versorgen. Es reicht, wenn sie dort selbst mit der Lage klarkommen müssen.
Wenn wir dort sind, möchten wir außerdem unbeschwert und entspannt mit Bengt und Maggi, auch mit Helge und den anderen dort Zeit verbringen können. Und das hätte Ostern 2021 Dank Corona nicht funktioniert.
Also blieben wir Zuhause, richtig genervt und traurig obendrein. Natürlich ist das nur verschoben, dennoch herb zu schlucken erst einmal.
Nachricht aus der Nachbarschaft
Und als wir gerade so richtig genervt und traurig sind, kam die Nachricht aus der Nachbarschaft – völlig unerwartet.
Ich schreibe hier so einfach „Nachbarschaft“, mit ca. 40-50 km Abstand kann man das natürlich diskutieren, zumal dazwischen durchaus noch andere Menschen leben. Die Besonderheit hier ist jedoch, dass es sich um Deutsche handelt, die dort ebenfalls ein Häuschen haben, allerdings sind sie, im Gegensatz zu uns, gefühlt anscheinend fast immer dort.
Plus dass wir noch nicht so viele Menschen dort kennen – also für mich: Nachbarschaft.
In Kontakt kamen wir ursprünglich per Mail, die ich irgendwann erhielt, und ich weiß, dass sie Helge kennen und so.
In der Realität haben wir uns noch nicht getroffen, aber wir hoffen wirklich sehr, dass sich das bald ändert. Vielleicht sogar schon, wenn wir das nächste Mal oben sind, denn die Karten liegen recht gut dafür, dass die beiden dann auch vor Ort sind.
Wie auch immer… Sie waren wohl auf Tour mit dem Schneescooter und sind dabei bei uns vorbei gekommen. Daher kamen Fotos mit der Nachricht, dass es unserem Häuschen gut geht.
Eine Wohltat. Man. Es ist schön, dass dort alles so „normal“ aussieht. Wie im Dornröschenschlaf, oder?
Von Herzen Dank!
Auch an dieser Stelle ein dicker Dank an euch, das war so nett, wir haben uns riesig gefreut.
Und wenn wir da sind und ihr da seid, laden wir euch herzlich auf ein Weinchen, Bierchen oder wahlweise Wässerchen ein.
Herzlich willkommen!
2 Antworten
Hallo Anita und Harald
Ich wollte mich bei euch bedanken für eure tolle Berichterstattung von eurem Hausbau in Lappland. Ihr habt uns dadurch sehr geholfen. Wir haben in Dalarna dieses Jahr auch unser Haus gebaut( es ist noch nicht ganz fertig ) Mit der ganzen Vorarbeit vom Bauantrag bis zum Baubeginn und habt ihr uns durch eure Berichte den Weg gezeigt und damit viele offene Fragen beantwortet.
Hello liebe Edith,
MENSCH, ich habe keine Nachricht bekommen, dass hier auf der Webseite so nette Kommentare wie deiner eingegtrudelt sind. Das tut mir leid, dass ich so spät anrufe.
WIE SPANNEND! Oh, ich kann mir genau vorstellen, wie es sich für euch angefühlt hat, das Prozedere (einiges habe ich ja tatsächlich noch unter den Mantel des Schweigens gelegt, da ich denke, dass es eher ein jokkmokkianisches Kommunproblem war, das hätte zu sehr verwirrt bzw. abgeschreckt.
Aber sag: Ist euers ein Ferienhaus oder zieht ihr fest dorthin? Und wie fühlt es sich an, das eigene Haus? HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!
Lass von dir hören, das wär fein.
Ich wünsch euch einen guten Rutsch in ein hoffentlich deutlich entspannteres 2022.
Liebe Grüße,
ANnika