Rote Bete kannst du aus der schwedischen Küche nicht wegdenken, sie wird einfach gerne gegessen. Auf das weihnachtliche Büfett (Julbord) gehört glasklar Rödbetssallad (Rote-Bete-Salat) und eingelegt ziert sie als kleiner süß-saurer Beilagenhappen beispielsweise „pytt i panna“ oder „kalops“ (diese Rezepte notier ich demnächst vielleicht auch mal). Ich mochte sie schon als Kind sehr gerne oben auf dem Knäcke mit Käse oder „leverpastej“ (Leberpastete, mehr oder minder entfernt vergleichbar mit Leberwurst).
Auch Harald hat sie ebenfalls schnell für sich entdeckt! Sein Frühstück besteht in bunter Regelmäßigkeit aus Rührei, einigen Streifen gebratenem Speck und dem dekorativen Zubehör: frische Zwiebelstreifen, saure Gurke und eben auch eingelegte Rote Bete. Da die aber fertig eingelegt unschön süß ist, habe ich mich als treusorgende Ehegattin aufgemacht, dem Mann ein paar Gläser davon eigenhändig einzumachen. Dabei habe ich bei einem klassischen Rezept einfach ratzfatz die Zuckermenge HALBIERT.
Ich habe direkt 2 kg eingelegt, da Harald entspannt ein Glas pro Woche verspeist, habe aber das Rezept auf 1 kg ausgelegt, dann lässt es sich bei abweichenden Mengen leichter rechnen.
EINLEGEN IN
Die knallige Knolle ist nicht nur lecker, sondern anscheinend auch ein kleiner Booster für die Gesundheit. Hier ein paar gute Gründe, warum du öfter mal zu Rote Bete greifen solltest:
Für den Blutdruck
Rote Bete steckt voller Nitrate, die im Körper zu Stickstoffmonoxid umgewandelt werden, was zu einer Gefäßerweiterung und somit zu einer Blutdrucksenkung führen kann.
Mehr Sauerstoff
Durch die vorgenannte Gefäßerweiterung wird die Durchblutung unterstützt, die wiederum zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung führen kann.
Leber-Pflege
Rote Bete enthält Betanin, einen natürlichen Farbstoff, der antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Diese Eigenschaften können dazu beitragen, die Leber vor Schäden durch freie Radikale zu schützen und Entzündungen zu reduzieren.