Hej, hallo – heute ist Valentinstag. Der Tag der Verliebten und so.
Und? Hast du etwas Feines von deiner Liebsten oder deinem Liebsten geschenkt bekommen? Blümchen? Pralinchen? Dein bevorzugtes Parfüm? Einen Liebesbrief mit hoch persönlichen Worten? Gar ein Frühstück ans Bett? Ja?
Schön für dich! Freut mich. Echt.
Ich hab auch etwas bekommen – was mich gleich aus zwei Gründen total überrascht hat. Das muss ich dir doch glatt erzählen!
1. Überraschungsmoment: Die Tatsache an sich
Wir schenken uns nie etwas zum Valentinstag, das ist aus unserer Sicht in erster Linie Kommerz! Außerdem haben wir am 18.02. alljährlich unseren „Kennenlerntag“, also kurz danach, und wenn wir schon was feiern, dann natürlich eher das.
Übrigens in diesem Jahr schon 28 Jahre. ACHTUNDZWANZIG! Das war anno 1993, als wir uns trafen. Karneval im Rheinland übrigens, mehr verrate ich aber nicht.
Ich glaub, das ist von der Dauer her bereits zweimal lebenslänglich, oder? Ach, er hat schon Glück, dass ich ihn so sehr liebe, selbst wenn wir es nicht immer leicht miteinander haben – aber ich glaube, das muss so sein, damit es gut hält. 🙂
Jedenfalls war ich mördermäßig überrascht, als er mir nun in diesem Jahr erstmalig ein Geschenk zum Valentinstag überreichte.
2. Überraschungsmoment: Das WAS!
Nun. Wie gesagt, ich denke, die meisten bekommen zum Valentinstag Blumen – oder etwas von den anderen Dingen, die ich eingangs aufgelistet habe.
Ich nicht.
Ich…
bekam..
Eine lange Unterhose aus Wolle.
BÄM!
Na, was sagst du dazu? Sprachlos? Tsja, da schwingen wir doch glatt auf einer Wellenlänge, wir beiden – ich war es nämlich auf jeden Fall.
Woolpower Long Johns 200
Aber Harald wäre nicht Harald, wenn er sich nicht vorher ungefähr ein Jahrhundert lang vorher im Internet informiert hätte, welches wollene Untergestell das Beste ist. Für ihn waren das dann eben diese „Long Johns 200“ der schwedischen Firma Woolpower. Logischerweise war ihm dabei unter anderem richtig wichtig, dass die auch „Made in Sweden“ ist.
Noch kann ich nicht beurteilen, ob die wirklich gut bei Kälte funktioniert, habe ich schließlich noch nicht ausprobiert. Aber ich kann immerhin schon einmal mitteilen, dass die verflucht gut am Körper sitzen, überhaupt nicht kratzig sind, sondern wirklich gemütlich.
Auf dem Foto sieht man ja die verhältnismäßig großen Maschen auf der Innenseite und das ist schon einer der Tricks, warum die so gut warmhalten sollen: In den Maschen sammelt sich mehr Luft, die von der Körperwärme halt erwärmt wird und so eine extra Isoschicht bildet. Clever, oder?
Den Praxistest mach ich dann mit etwas Glück (?) zu Ostern, falls wir es dann tatsächlich nach Lappland schaffen. Anschließend kann ich dann mehr darüber berichten.
Partnerlook der privaten Art
Dennoch beschleicht mich der Eindruck, dass Harald den Valentinstag nur als Grund für das Geschenk vorgeschoben hat – denn irgendwie hat er sich gleichzeitig auch ein Exemplar davon bestellt.
Ein Schelm, wer Böses denkt!
Ach egal, denn ich freue mich doch ganz schön über dieses Geschenk der anderen Art – schließlich zeigt es doch seinen liebevollen Wunsch, dass es mir stets warm ums Heck bleiben möge. 😉
Schulterschluss unter Männern
Vorhin hab ich meinen Onkel Bengt in Lappland angerufen und ihm na-tür-lich brühwarm von diesem „romantischen“ Geschenk zum Valentinstag erzählt.
Seine Reaktion?
„Das ist eine gute Idee, die kannst du hier wirklich gut brauchen!“
Tzzztzzz, Männer!
2 Antworten
Also Romantik mag man ja anders definieren, aber „warm ums Heck“ find ich ehrlich gesagt viel überlegter als son Blumenstrauß.
Und so hast du nun auch das Prinzip verstanden, warum wir in taucherpellen nicht so schnell frieren……
Wie witzig. Ich habe auch das erste mal etwas zum Valentinstag bekommen und ich hab auch was Schwedisches bekommen schon komisch unsere Männer manchmal