Man muss nicht alles wissen

Man(n) muss nicht alles wissen

Ich hab ja schon einmal darüber geschrieben: Bei uns gehen die Ansichten darüber, was man in einem Ferienhaus braucht, ein wenig auseinander. Aber ich halte es da mit meiner Oma, die gern sagte:

Männer dürfen alles essen, aber noch lange nicht alles wissen!“

Jedenfalls war mir nach einigen Diskussionen dieser Art klar, dass ich anders vorgehen muss. Dekoqueen in geheimer Mission sozusagen. Klappe halten und machen – so lautet die Devise.

Klappe halten ist aber nicht so einfach!

Gleichzeitig bin ich jedoch ein wenig stolz drauf und auch belustigt darüber, was ich an Gütern für das Haus zusammentrage, ohne dass der Gute das weiß. Daher werde ich im weiteren Verlauf des Textes sehr trickreich ein paar Begriffe einbauen, die augenscheinlich nicht an die Stelle passen, dann wissen geneigte Leser mehr. 

Einige Dinge sind ausgedacht und ich verrate nicht, welche davon ich wirklich organisiert habe, sonst habe ich hier gleich wieder Rabatz. 

Damit neugierige Menschen jedoch nicht platzen, könnt ihr in einem Kommentar raten, welche ich wirklich angeschafft habe und ich antworte euch dann auf die Mailadresse, die ihr beim Kommentieren abgebt. Kann ja schlecht öffentlich antworten. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Menschen, die mich gut kennen, da einiges wissen dürften. 🙂

Neu und alt - aber immer Qualität!

Übrigens habe ich nicht alles neu gekauft, manches hatte ich noch *Pfannenwender* über hier Zuhause, manches bekomme ich *Börner Hobel* geschenkt. Und wenn ich etwas kaufe, achte *Schneidbrett* ich darauf, dass es am besten Made in Germany ist, maximal Made in Europe *Sahnespender inklusive Kapseln*.

Und.. meine *Muskatreibe* Lieben… Vertrieb in Deutschland ist noch lange nicht Made in Germany. Da kann man ordentlich reinfallen! Genau *Geschirr* hinschauen und ggf. noch mal ordentlich recherchieren oder den Hersteller direkt anschreiben. 

Die Meinungen gehen weit auseinander

Grundsätzlich ist es echt ein wenig interessant, wenn ich mich mit ihm über darüber unterhalte, welche Gegenstände wir wohl in der Summe der Dinge für unser nagelneues *Edelstahlschüsselset* Haus in Lappland brauchen. Ich weiß *Eierbecher* auch, dass man das nicht ausstatten muss, wie Zuhause, aber aus meiner Sicht darf es dann doch ein wenig mehr sein als: 

  • Axt
  • Säge
  • *10LiterEmailleEimermitDeckelfürBiomüll*
  • Generator
  • lange Wollunterwäsche

oder so.

Klar ist praktisch gedacht gut gedacht, aber so ein bisschen *Nussknacker* puschiwuschi und Schnickschnack über das normale Maß kann es dann doch sein, oder nicht?

Ist doch gerade spannend, wenn da ein Haus *Vierkantreibe* mitten im Luxus-Komfort-Nichts steht und innen findest du auf einmal den ein oder anderen Gegenstand, womit du *Scherenwäschetrockner* da nicht gerechnet hast. 

Und ZACK springt bei Harald die Spaßbremse an, wenn ich gerade in freudiger Erregung *noch mehr Lichterketten* seiner Meinung nach über das Ziel *Abschlussleisten Küchenplatte – Wand* hinausschieße.

So findet er zum Beispiel, man braucht nur ca. 2 Töpfe, also maximal ungefähr. Und eine Pfanne vielleicht. Außerdem braucht man *Untersetzer* in Lappland definitiv nicht neuere Töpfe als Zuhause.

Aha, wer *Pieform* kocht hier eigentlich? Ich ja wohl. Also weiß ich auch, was *Vorlegebesteck* wir brauchen, nicht er. 

Illegale Inventarliste - gebündeltes Wissen!

Mann muss nicht alles wissen Ausschnitt Hausinventar Liste mit Prioritäten

Wir hatten das schon einmal: Ich hab da eine Inventarliste auf meinem PC, die ist mittlerweile natürlich *Hausschuhe für alle* geheim und hat ein Passwort verpasst bekommen.

In der Liste *Vase* hab ich erst einmal alles notiert, was mir so eingefallen ist, spontan. Dann hab ich die *Pürierstab* (haha, reingefallen! Pürierstab geht gar nicht, weil es keinen Strom gibt!) Gegenstände mit Prio versehen und übrigens einiges dann auch direkt wieder *Mörser für Gewürze* verworfen, weil es echt zu viel war. Und jetzt hab ich unglaublich *Nähset* Spaß daran, die Liste nach jedem Neuzugang *LOCKLOCK Vorratsbehälter aus Glas* einem Update zu unterziehen.

Ich sag mal so: Es wächst und gedeiht.

Auf dem Foto oben *Serviettenhalter* ist noch der alte Teil zu sehen, das ist schon alles oben.

Es tut sich ein logistisches Problem auf

Tsja, was ich aber in meiner konspirativen Freude übersehen habe: Das Zeug *Handtücher* muss ja auch irgendwie nach Lappland kommen!

Ähm.

Spätestens beim Autopacken *Bademäntel* müsste ich meine Trophäen verraten, dabei hab ich doch die Idee, alles noch hier in neutrales *1 m breite Garderobe* Packpapier zu packen und dann dort oben quasi eine *diverse Dipschüsseln* Art zusätzliche Bescherung zu machen.

Hm.

Und selbst *Campingdusche* wenn ich es ihm noch hier verraten würde, er dabei nicht bewusstlos werden *Toaster für Gasherd* würde: Ins Auto passt ja jetzt auch nicht so viel. Schließlich müssen u.a. noch die v.g. Axt, Säge etc. mit. 

Pffff.. ?

Per Post als Option

Karton habe ich *Käsemesserset* schon gefunden – lustigerweise ist darin u.a. das *Topfset* geliefert worden.

80 cm x 58 cm x 50 cm – da war der Verpackungswahnsinn mancher Stores echt mal für *Espressokocher* was gut! Hahaha. 

Ich frag mal Maggi und Bengt oder Helge, ob die da *Wokpfanne* oben was für mich entgegennehmen können.

Karton, in dem ich verpacke, was er nicht wissen muss

Alles wird gut!

Übrigens kenn ich Harald so gut, dass ich weiß, dass er sich zwar gerne zunächst aufregt, aber sich schnell wieder beruhigt – um die Dinge dann irgendwann wie selbstverständlich zu benutzen und gut zu finden. Jedenfalls das meiste.

Trotzdem macht mir das echt Spaß! Und du weißt ja: Am Ende wird alles gut – und wenn nicht alles gut ist, ist es auch noch nicht am Ende. 

🙂

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