Als ich gerade darüber nachgegrübelt habe, welche Einleitung ich denn sinnigerweise zu Rhabarber-Kompott schreiben könnte, fiel mir auf, dass ich nicht nur die Rote Bete neulich nur für Harald gemacht habe – und dieses Mal eben besagten Rhabarber-Kompott. Rhabarber isst er nämlich, im Gegensatz zu mir, unglaublich gerne. Ich bin lediglich ein echter Fan von der Pflanze, also der Optik, mit ihren großen Blättern und ihrer wunderschönen, riesig hohen Blüte. Bislang habe ich den in Lappland noch nicht im Garten, aber JA, er wächst sogar am Polarkreis und im Herbst bekomme ich endlich den heißersehnten Ableger. Der hier verwendete Rhabarber wurde also noch schnöde gekauft.
Ich weiß nicht, was andere mit aus Deutschland nach Schweden nehmen – bei mir ist das eine kleine Liste mit Dingen, die ich hier vermisse oder die es hier nicht so gibt. Vielleicht schreib ich da irgendwann auch mal drüber.
Neben u.a. Steinsalz, Frosch Glasreiniger, guten Bockwürstchen und kanisterweise Olivenöl von meiner Freundin Spyridoula ist das auch Gelierzucker – und zwar 3:1! Ich finde nämlich mehr Zucker absolut überflüssig, es soll schließlich in erster Linie nach der Frucht schmecken. Und wenn manche für Kompott nur normalen Zucker verwenden: Bei mir kam 3:1 Gelierzucker dran. Da muss ich nicht viel denken, nur die richtige Menge Gelierzucker zum Rhabarber geben, aufkochen, in Gläser füllen und fertig. Aber wir machen das jetzt natürlich noch in ausführlicher.
In Schweden verwendet man übrigens anscheinend normalen Zucker und mischt den selbst je nach Frucht mit Pektin. So richtig weiß ich das aber nicht, da muss ich mich erst einmal reinsteigern. Mach ich bestimmt, wenn mein Gelierzucker alle und die Blaubeeren reif sind, oder so.
Hat in 3 größere Schraubgläser gepasst
Tipp: Willst du rosa Rhabarber-Kompott, musst du eine rotfleischige Rhabarber-Sorte verwenden (z.B. Elmsfeuer).